Tsunami-Schilder

Das Meer hier vor Phuket ist anders als das rund um Koh Samui. Hier gibt es mehr Wellen, es ist etwas rauer und bisher auch nicht so klar. Letzteres kann aber auch einfach an der Regenzeit liegen, die im Moment noch auf Phuket herrscht. Den größten Unterschied zu den Stränden auf Koh Samui machen hier aber wohl die Tsunami-Schilder aus. Immer wieder sehen wir Schilder, die auf mögliche Gefahren hinweisen. Andere Schilder zeigen, dass in diesem Gebiet die sichere Zone beginnt.

Ich muss sagen, ich hatte das Thema gar nicht so auf dem Schirm. 2004 war die Tsunami-Katastrophe, bei der rund 230.000 Menschen in vierzehn Ländern gestorben sind. Darunter Indonesien, Ski Lanka und eben Thailand. Hier auf Phuket hat ein Tsunami ganze Städte und Dörfer zerstört. Davon sieht man heute, 15 Jahre später, nichts mehr. Trotzdem erinnern die Tsunami-Schilder an die Katastrophe. Hoffentlich können sie auch helfen, wenn so ein Tsunami noch einmal passieren sollte.

Kein dreckiges Geld

Aus Kuala Lumpur hatten wir noch einige malaysische Ringit übrig, die wir jetzt in Thailand ja nicht mehr gebrauchen können. Da es hier aber in fast jeder Straße eine Wechselstube gibt, sollte das kein Problem sein. Wir wollten die Ringit einfach gegen thailändische Baht umtauschen. Gar nicht so einfach, wie sich heraus stellte.

Direkt gegenüber von unserem Hotel ist eine Wechselstube. Also haben wir uns die Scheine geschnappt und haben sie zum Wechseln abgegeben. Die Frau in dem Stübchen hat sich jeden einzelnen Schein genau angesehen. Wir dachten das macht sie weil sie checken will, welche Währung sie da gerade in den Händen hält. Nach einiger Zeit hat sie uns dann zwei Scheine wieder gegeben und gesagt, dass die dreckig seien. Hast Du Dir mal Geldscheine angeguckt? Logisch, dass die dreckig sind. Auf fast jedem Schein, den ich je in den Händen hatte, ist ein Fleck, etwas drauf geschrieben oder er ist sonst irgendwie schmutzig. Manchmal sind Scheine auch eingerissen oder es fehlt sogar ein Teil. Auf den Scheinen, die die Frau uns zurück gegeben hat, war jeweils ein kleiner Mini-Fleck. Das war für sie Grund genug uns die Scheine nicht zu tauschen. Dreckige Geldscheine nimmt sie nicht. Wir haben uns ganz verdutzt angesehen und noch versucht mit ihr zu reden. Aber sie wollte unser Geld nicht. Wir waren verwirrt. Warum nimmt man keine dreckigen Scheine? Durch Schmutz verlieren sie ja nicht an Wert… Egal, die nächste Wechselstube hat uns ohne Probleme die Ringit in Baht getauscht und wir konnten mit dem Geld essen gehen.

Vormittagsschläfchen

Schon cool, wie wir im Moment unser Leben gestalten können. Das ist mir erst gestern früh wieder aufgefallen. Meistens wachen wir auf, wenn wir ausgeschlafen haben. Uns weckt also kein Wecker, weil wir zu irgendwelchen Terminen müssten. Dann bleiben wir noch ein bisschen liegen, lesen oder gucken eine Folge unserer momentanen Serie auf Netflix. Danach geht’s runter zum Frühstück. Das ist hier in unserem Hotel auf Phuket übrigens echt lecker, wir können jeden Tag etwas anderes von der Karte bestellen.

Und nach dem Frühstück fahren wir dann entweder irgendwo hin, um uns etwas anzugucken, oder ruhen uns erst einmal aus. So war es gestern nämlich wieder. Nach dem Frühstück haben wir uns aufs Bett gelegt, etwas am Tablet gespielt und ich habe zwischendurch auch mal die Augen zu gemacht. Hier in Thailand habe ich das Vormittagsschläfchen kennengelernt.

Führerschein bitte

Wir haben unsere erste Polizeikontrolle hinter uns. Am zweiten Tag hier auf Phuket sind wir mit dem Mietwagen durch den Süden der Insel gefahren. Auf einmal haben wir auf der Straße Polizeiwagen und Polizisten stehen sehen. Die haben quasi eine Art Sperre eingerichtet, sodass wir nicht an ihnen vorbei fahren konnten.

Steph ist also langsam zu dem Polizisten gefahren und hat das Fenster runtergelassen. Der Polizist hat direkt nach seinem Führerschein gefragt und wollte wissen wo wir herkommen. Wir haben „From Germany“ geantwortet und Steph hatte direkt seinen internationalen Führerschein parat. Der Polizist hat den Führerschein maximal eine Sekunde berührt und sich dann schon wieder bedankt. Wir konnten also ungestört weiterfahren. Die Polizisten hatten es an diesem Tag anscheinend mehr auf Roller abgesehen. Etwas weiter die Straße entlang standen nämlich einige, die von anderen Polizisten näher inspiziert wurden.

Wir kränkeln

Nach sechs Tagen Kuala Lumpur sind wir nun wieder zurück in Thailand. Genauer gesagt sind wir auf Phuket gelandet. Allerdings hat die große Stadt ihre Spuren hinterlassen.

Seit ein paar Tagen kränkeln wir nämlich. Unsere Nasen sind verstopft, wir haben immer wieder ein bisschen Kopfschmerzen und fühlen uns schlapp. Nichts wirklich Wildes, aber doch anstrengend. Damit es uns schnell wieder besser geht, ballern wir uns mit Vitamin C voll und lassen die Tage etwas langsamer angehen. Wir merken auch schon, dass wir auf dem Weg der Besserung sind. Die frische Meeresluft und die Sonne hier auf Phuket helfen da sicher auch bei.

Wimpernwunsch

Kennst Du das auch? Wenn jemand eine ausgefallene Wimper im Gesicht kleben hat, nimmt man die vorsichtig weg, legt sie auf seinen kleinen Finger und wartet. Derjenige, dem die Wimper gehört, darf sie dann wegpusten und sich etwas dabei wünschen. So ähnlich wie beim Kerzenauspusten auf der Geburtstagstorte.

Diesen Wimpernwunsch machen wir oft. Steph verliert nämlich erstaunlich viele  Wimpern. Gestern war es wieder soweit. Er hat sich etwas gewünscht und die Wimper auf meinem kleinen Finger weggepustet. Direkt danach habe ich gesagt: „Nein, du musst nie wieder nach Kuala Lumpur reisen.“ Daraufhin hat er sich kaputt gelacht. Hm… was er sich da wohl gewünscht hat?!

Drei Tage auf Koh Tao mit Video

Koh Tao ist als Taucherparadies bekannt. Dass Du auf der kleinen Insel im thailändischen Golf aber noch viel mehr machen kannst, das liest Du hier.

Alter Mann mit Gewehr

Nicht weit von unserem Hotel in Kuala Lumpur ist eine Shopping Mall. Da waren wir einige Male. Nicht nur zum Shoppen, sondern auch zum Essen oder um zur Bahnstation zu kommen.

Jedes Mal, wenn wir durch den Eingang der Shopping Mall gegangen sind, haben wir ihn gesehen: einen alten Mann mit Gewehr. Er stand vor einem Juweliergeschäft, hat grimmig geschaut und ein großes Gewehr in seiner Hand gehalten. Vielleicht war das auch irgendeine andere Art von Waffe, keine Ahnung. Auf jeden Fall hat sie uns eingeschüchtert. Warum muss vor diesem Juwelier jemand stehen, der eine Waffe in der Hand hält? So gut es ging haben wir versucht, diesen Mann und vor allem sein Gewehr zu umgehen. Manchmal sind wir extra die erste Rolltreppe nach oben gefahren, nur damit wir nicht an ihm vorbei müssen. Ganz seltsam, dieser Mann…

Quadratisches Toilettenpapier

Hier in unserem Hotel gibt es quadratisches Toilettenpapier. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber warum hat Toilettenpapier die Größe, die es hat?

Hier ist es das erste Mal, dass ich Toilettenpapier sehe, das eine andere Größe hat. Die einzelnen Blätter sind quadratisch. Das muss ja bedeuten, dass der Hersteller dieses Toilettenpapiers extra eine andere Maschine benutzt als alle anderen Hersteller von Toilettenpapier. Ich frage mich, wie man auf die Idee kommt, die Größe zu ändern. Irgendeinen Grund muss es ja geben, oder was meinst Du?

Smog

Unser Hotel hat einen Infinitypool mit Ausblick auf die Petronas Tower. Auch aus unserem Zimmer heraus können wir die Türme sehen. Allerdings nur schemenhaft.

Der Grund dafür ist Smog. Eine Mischung aus Abgasen von Kuala Lumpur und dem Rauch von Waldbränden in benachbarten Ländern. Nicht nur die Sicht ist dadurch eingeschränkt. Wir merken auch, dass wir öfter husten, unsere Nasen trocken sind und meine Augen brennen. Krass, wie sehr sich dieser Smog direkt auswirkt. Wir sind das echt nicht gewöhnt…