Drei Tage auf Koh Tao mit Video

Koh Tao bedeutet übersetzt Schildkröteninsel. Leider haben wir in unserer Zeit auf Koh Tao keine Schildkröten gesehen, aber vielleicht hast Du ja mehr Glück.

Die Insel liegt im Golf von Thailand und ist die kleinste bewohnte Insel in dieser Region. Außerdem ist sie eine kleine Nachbarinsel von Koh Samui und Koh Phangan. Wegen ihrer nahen Korallenriffen ist die Insel besonders beliebt bei Tauchern. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, was Du neben dem Tauchen sonst noch auf Koh Tao machen kannst.

Der Weg nach Koh Tao

Koh Tao hat auch aufgrund seiner Größe keinen eigenen Flughafen. Die Insel ist gerade mal 21 Quadratkilometer groß. Deswegen kannst Du nur mit dem Schiff anreisen. Es gibt verschiedene Routen auf die Insel und mehrere Anbieter, die auf Koh Tao anlegen. Du kannst direkt von Bangkok mit dem Schiff fahren, vom nahegelegenen Festland (Surat Thani) die Insel erreichen oder von einer der Nachbarinseln anreisen.

Tickets für die verschiedenen Schiffe und Fähren kannst du entweder direkt am Pier kaufen oder online. Dafür bietet sich „1 2 Go Asia“ an. Auf der Homepage findest du auch die verschiedenen Verbindungen nach Koh Tao.

Früher Gefängnisinsel, heute Taucherparadies

So wie Alcatraz in San Francisco war auch Koh Tao früher eine Gefängnisinsel. Ab 1933 wurden auf der Insel vor allem politische Gefangene festgehalten. Weil die Insel so weit weg vom Festland ist, wurde sie 14 Jahre als Gefängnisinsel genutzt. Davon sieht man heute aber nichts mehr. Nach dem Gefängnisbetrieb haben es sich zwei thailändische Brüder mit ihren Familien auf Koh Tao gemütlich gemacht.

Erst ab Mitte der 1980er haben vor allem Backpacker die kleine Insel für sich entdeckt. Schnell wurde Koh Tao auch bei Tauchern beliebt. Heute gibt es mehr als 40 Tauchschulen, etliche Hotels und natürlich Restaurant und Bars auf der Insel. Trotz guter Infrastruktur, vor allem an der Westküste, ist die Ostküste noch relativ natürlich geblieben und wenig bebaut.

Strände auf Koh Tao

Aow Leuk Strand auf Koh Tao

Das schönste, das Koh Tao zu bieten hat, sind (neben der kunterbunten Unterwasserwelt) die vielen Strände. Fast überall entdeckst Du kleine Buchten mit weißem Sand und bunten Fischen im Meer. Zwar bist Du durch den gestiegenen Tourismus an diesen Buchten nicht mehr alleine, schön sind sie aber trotzdem. Wenn Du gerne alleine sein möchtest, um zum Beispiel die schönsten Fotos zu schießen, brauchst Du eigentlich nur früh aufzustehen. Frühmorgens ist meist nichts los an den Stränden.

Was uns etwas schockiert hat, sind die kaputten Korallen, die man vor mehreren Buchten entdeckt. Immer wieder mussten wir beobachten, wie Leute mit oder ohne Wasserschuhe auf die Korallen getreten sind oder sich beim Schwimmen von ihnen abgestoßen haben. Bitte, bitte mach das nicht! Wenn Du auf Koh Tao schwimmen gehst, sei bitte besonders vorsichtig, sodass die Korallen auch in ein paar Jahren rund um die Insel noch existieren.

Im Video siehst Du, welche Strände wir uns angesehen haben. Am meisten hat uns der Aow Leuk gefallen, weil man dort auch viele Korallen und Fische sehen konnte.

Schnorcheln statt Tauchen

Natürlich ist es super cool einen Tauchkurs auf Koh Tao zu machen. Besonders für Anfänger ist das Gebiet rund um die Insel wegen der relativ leichten Strömung gut geeignet. Vielleicht hast Du ja auch schon einen Tauchschein und kannst die Unterwasserwelt auf eigene Faust erkunden. Viel Spaß dabei.

Für alle anderen lohnt es sich, auch mit Schwimmbrille und Schnorchel bewaffnet die Unterwasserwelt vom Strand aus zu entdecken. An den meisten Stränden brauchst Du nur wenige Meter ins Wasser zu gehen und schon stößt Du auf Korallen. Auch kannst Du hier einige Fische beobachten. Wir haben sogar einen kleinen Hai nicht weit vom Strand gesehen.

Was es sonst noch zu sehen gibt: Viewpoints

Ausblick vom Viewpoint auf Koh Tao

Abgesehen vom Meer und den Stränden gibt es auf Koh Tao wenig zu erkunden. Was uns noch sehr gefallen hat, waren die verschiedenen Viewpoints. Besonders sehenswert ist der John Suwan Viewpoint. Die Aussicht siehst Du auf dem Bild oben. Allerdings ist der Aufstieg eher eine Kletterroute als ein gemütlicher Wanderweg. Am Ende musst Du nämlich mithilfe eines Seils auf die großen Steine klettern.

Doch die Strapazen lohnen sich: Oben angekommen wirst Du mit einem beeindruckenden Ausblick belohnt. Allerdings gibt es hier auch keine Absperrungen oder eine Plattform, also Vorsicht.

Nur wenige Sehenswürdigkeiten

Ansonsten hat Koh Tao nur wenige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Es gibt einen Tempel auf der Insel und eine Statue, die man sich ansehen kann. Also nutze die Zeit am besten zum Entspannen am Strand, zum Eiskaffeetrinken in einer gemütlichen Bar oder zum Entdecken der Unterwasserwelt.

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