Ein bunter Mix beim Pizzaabend

Die Tage waren wir zum Pizzaessen bei einer Familie, die die Pizzen selbst machen. Die werden dann im selbstgebauten Steinofen perfekt gebacken. Normalerweise holen die Leute ihre Pizzen hier nur ab und essen sie zu Hause. Wir aber haben uns an den Tisch auf der Veranda gesetzt und dort gegessen.

Das war ein super schöner Abend. Mit der Zeit wurde der Tisch nämlich immer  voller. Die Pizzen haben geschmeckt und die Gespräche waren lustig. Am Ende saßen dann ein niederländischer Schotte, ein aus dem Elsass stammender Bauunternehmer mit seiner russischen Frau, der tschechische Pizzabäcker und wir zusammen an diesem Tisch. Wir haben uns doch tatsächlich darüber unterhalten, wie man am besten Chilis anbaut und welchen Dünger man verwenden sollte. Klar dass Steph da gut mitreden konnte. Er hat auch selbst schon Chilis angebaut. Und ich hab mich über die absurde Situation und die lustigen Themen kaputt gelacht. Ein gelungener Abend.

Koh Tao

Wir werden nächste Woche nach Koh Tao fahren. Das ist eine kleine Nachbarinsel, die besonders für ihre Tauschschulen und Tauchspots bekannt ist. Weil wir uns aber noch ein bisschen unsicher sind wegen meinem Knie, werden wir nicht tauchen. Stattdessen sind zwei Tage Inselangucken gelplant.

Gestern haben wir unser Hotel gebucht. Da die Insel nicht all zu groß ist und wir uns eh einen Roller leihen werden, war uns der Standort des Hotels relativ egal. Wir haben uns für ein schönes entschieden, das auch günstig ist. Nachdem wir gebucht haben, wollte ich unseren Trip in meinen Kalender eintragen. Ich wusste aber gar nicht, für welche Tage wir jetzt nach Koh Tao fahren. So egal sind uns hier im Moment schon Wochentage geworden. Ich freue mich sehr auf den Ausflug und bin auf die kleine Insel gespannt.

Walking Streets auf Koh Samui

Super leckeres, thailändisches Essen zu fairen Preisen, tausende Souveniers und Unterhaltung – das alles bieten die drei großen Walking Streets auf Koh Samui. Welche für Dich die richtige ist, oder ob Du alle drei besuchen solltest, das liest Du hier.

Koh Samui ist ein Dorf

Die Insel hier ist echt ein Dorf. Jeder kennt irgendwie jeden.

Beispiel Nummer 1: Wir sitzen beim Abendessen mit unserem Nachbarn und einem seiner Kumpels und reden über dessen Freundin. Da fällt der Name Yaya. Ich stutze kurz, gucke Steph an und frage ob Yaya auch Yoga unterrichtet. Ja, macht sie. Bei genau dieser Yaya hatten wir unsere ersten beiden Yogastunden hier auf der Insel.

Beispiel 2: Wir waren ja bei der Hundefütterung dabei. Am Nachmittag quatschen wir im Pool mit einer Nachbarin darüber und sie sagt, dass sie auch jemanden kennt der das macht. Es stellt sich raus, dass die Bekannte genau die Terri ist, mit der wir unterwegs waren. Und unsere Nachbarin sagt: „Ach ihr seid die zwei Deutschen, die bei der Fütterung mit waren. Ich war gerade mit Terri Mittagessen.“

Beispiel 3: Diese Woche starten Salsakurse für Beginner. Wir haben über Facebook die Lehrerin angeschrieben, ob wir einfach mal vorbei kommen können. Einen Tag später zieht genau diese Lehrerin bei uns gegenüber in das Apartment.

So langsam gehören wir zu diesem Dorf und kennen bald auch jeden. Wir fangen schon an beim Rollerfahren Leute an der Straße zu grüßen :)

Hundefütterung

Gestern waren wir zusammen mit unserem Nachbarn und der Engländerin Terri Hunde füttern. Die beiden kümmern sich seit Jahren um wilde Hunde auf Koh Samui. Also sind wir in Terri’s Pickup zu verschiedenen Hunderudeln im Dschungel gefahren, sie hat uns ganz viel erzählt und wir haben die Hunde gefüttert.

Wilde Hunde sind ein echtes Problem auf der Insel. Weil es bis vor 20 Jahren keinen Tierarzt auf Koh Samui gab und wilde Hunde immer mehr zum Problem wurden, hat man sie vergiftet. Jetzt gibt es einige Initiativen und auch Privatpersonen, die sich um wilde Hunde kümmern. Vor allem sollen die Hunde sterilisiert werden, damit sie nicht noch mehr Hunde gebären. Ein Kampf gegen Windmühlen. Natürlich gucken die Helfer auch immer nach der Gesundheit der Tiere und bringen sie im Zweifelsfall zum Tierarzt.

Das Hundefüttern war für uns total interessant, beeindrucken, beklemmend, inspirierend und lustig zugleich, ein Wechselbad der Gefühle. Ich werde demnächst noch ausführlicher darüber berichten. Jetzt muss ich alles erst einmal verdauen.

Ich habe nichts zum Anziehen

Im Moment habe ich wirklich nichts zum Anziehen. Logisch, dass ich nicht all zu viele Klamotten mit nach Thailand nehmen konnte. Aber im Moment habe ich das Gefühl, dass ich immer und immer wieder die zwei selben Kleider anziehe. Einfach, weil ich nichts anderes zum Anziehen habe.

Okay, ein bisschen mehr ist schon in meinem Schrank. Aber trotzdem. Klar war ich hier schon ein bisschen shoppen. Aber mehr als bummeln und gucken wurde es am Ende fast nie. Irgendwie gefallen mir die Klamotten hier nicht wirklich. Und das, was wir gefällt, ist mir zu teuer. Auch wenn Thailand beim Essen, beim Sprit und bei den Mieten vielleicht um einiges günstiger ist als Deutschland, so sind die Preise bei Klamotten gleich oder sogar noch etwas höher. Zum Leidwesen von mir… Vielleicht sind Anziehsachen ja auch nur hier auf der Insel so teuer, weil sie eben irgendwie hergebracht werden müssen. Außerdem hoffe ich jetzt auf unsere erste Ausreise in vier Wochen nach Kuala Lumpur.  Und solange trage ich eben immer wieder die selben zwei Kleider.

Oma-Anruf

Endlich habe ich mit meiner Oma telefoniert. Vielleicht kennst Du das auch? Immer wieder denke ich an meine Oma und will sie schon seit zwei Wochen anrufen. Aber immer dann, wenn ich an den Anruf denke, passt es nicht. Dann bin ich entweder unterwegs oder es ist noch so früh in Deutschland, dass selbst Oma nicht wach ist.

Gestern hat es endlich geklappt. Das beste überhaupt war ihre Reaktion direkt am Anfang. „Hallo Oma, hier ist Jacqueline“ habe ich gesagt. Und sie: „OOaaahhhhhh!!!“. Ich musste so lachen und ich glaube ich habe mein Herz hüpfen gemerkt. Total schön, wie sehr sie sich über unseren Anruf gefreut hat. Immer wieder bin ich hier so dankbar, dass wir all diese neuen technischen Möglichkeiten haben mit unseren Liebsten zu Hause in Kontakt zu bleiben.

Pläne

Unser Nachbar Ronnie ist nur noch eine Woche da. Wir haben uns in der letzten Zeit mit ihm angefreundet und immer mal etwas unternommen. Jetzt, wo er nur noch eine Woche auf der Insel ist, versuchen wir so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen. Deswegen sieht unsere Woche relativ voll aus, vor allem im Vergleich zu den letzten Wochen.

Heute wollen wir bei einem Japaner essen gehen (yeah!!!) und danach im Kino am Strand Bohemian Rapsody gucken. Den Film kennen wir schon, aber der lohnt sich auf jeden Fall ein zweites Mal. Morgen geht’s mit einem Kumpel von Ronnie auf seinem Katamaran ein bisschen segeln, danach besuchen wir Flüchtlinge aus Burma, die hier irgendwo auf einem der Berge leben. Am Mittwoch gehen wir wilde Hunde füttern. Dann stehen noch ein Besuch beim Schlangenretter von Koh Samui und bei einem Wasserfall an. Außerdem gehen wir bestimmt noch öfter essen und arbeiten wollen wir zwischendurch ja auch noch :) Wie gesagt: Die Woche wird voll. Dir wünsche ich heute auch einen guten Start in diese neue Woche.

Scharf, schärfer, Thailand

Wir waren gestern Abend auf der Walking Street in Chaweng. Das ist so eine Art Markt mit vielen Ständen zum Essen und Einkaufen. Und weil wir nur gefrühstückt hatten, hatten wir einen Bärenhunger. Also ran an die Essensstände.

Steph hatte, wie eigentlich immer, Lust auf etwas Scharfes. Also hat er sich einen „spicy Papaya salad“ bestellt. Die Köchin hat sich sehr gefreut, dass Steph scharf essen wollte, denn das machen eher wenige Ausländer. Die Frage war nur wie scharf. „Wie viele Chilis sollen in den Salat?“ fragt die Köchin. Steph guckt erst einmal ein bisschen ratlos. Dann fragt er zurück, wie viele sie denn essen würde. Sie lacht und antwortet: „Ich würde drei Chilis im Salat essen. Ich kann nicht so scharf essen.“ Drei Chilis! Für einen kleinen Salat! Und das soll nicht scharf sein??? Die Thailänder rechnen echt mit einer anderen Skala als wir. Ich könnte den Salat nicht mal essen, wenn eine Chili drin wäre. Ich kann nicht scharf essen. Steph kann das aber und bestellt zwei Chilis. Ihm hat es geschmeckt.

Instagram

Jetzt mache ich mal ein bisschen Werbung. Und zwar für mich selbst und mein Profil auf Instagram. Da solltest Du mir schleunigst folgen. Warum?

Weil Du dort noch mehr Einblicke in unseren Alltag in Thailand bekommst.

Weil Du quasi live dabei bist, wenn wir essen gehen, einen Ausflug machen oder einen tollen Ort entdecken.

Und weil ich dann die Marke von 500 Followern knacken kann :)

Ich würde mich freuen, wenn Du mal vorbei schaust: @reiseritis.de

Tolle Bilder und Videos gibt es natürlich auch.